AN DER FESTVERANSTALTUNG ZUM START DER HOCHSCHULÜBERGREIFENDEN EINRICHTUNG FÜR DIE LEHRERBILDUNG NIMMT AUCH MINISTERIN THERESIA BAUER TEIL
Mit einer Festveranstaltung wird die Heidelberg School of Education (HSE) offiziell eröffnet. Die hochschulübergreifende Einrichtung von Universität Heidelberg und Pädagogischer Hochschule Heidelberg bildet das Zentrum des Verbundprojekts heiEDUCATION, mit dem Heidelberg zu einem Ort exzellenter Lehrerbildung ausgebaut werden soll. Hier werden künftig alle lokalen und regionalen Akteure der Lehrerbildung in enger Kooperation nachhaltig zusammenwirken. Zur feierlichen Eröffnung der HSE am 20. November 2015 wird die Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer, erwartet.
In das Projekt heiEDUCATION, das im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ vom Bund mit mehr als sieben Millionen Euro gefördert wird, bringen die Universität Heidelberg und die Pädagogische Hochschule Heidelberg jeweils ihre Stärken in ein integratives Konzept der Lehrerbildung ein. Mit der Heidelberg School of Education sollen die drei Leitziele des Verbundprojekts gemeinsam realisiert werden. Sie dient als organisatorisches, institutionelles, strategisches und wissenschaftliches Zentrum, um Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften in Forschung und Lehre enger zu verschränken und eine stärkere Forschungsorientierung in der Lehrerbildung zu erreichen. Außerdem verfolgt die HSE das Ziel, den Praxisbezug in der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern zu stärken.
In Zusammenhang mit heiEDUCATION und der Heidelberg School of Education waren Universität und Pädagogische Hochschule auch mit einem Verbundantrag im Landesprogramm „Lehrerbildung in Baden-Württemberg“ erfolgreich. Knapp zwei Millionen Euro stehen damit für das Projekt „PLACE – Partizipation langfristig absichern, Chancen erweitern“ zur Verfügung. Diese Mittel sollen in die Entwicklung und Erprobung neuer kooperativer Ansätze in der Lehrerbildung fließen. Das Förderprogramm des Landes unterstützt Universitäten und Pädagogische Hochschulen darin, die neuen Spielräume und Strukturen für eine hervorragende wissenschaftliche Bildung und Ausbildung von Lehrern zu nutzen.
„Eine Neuausrichtung der Lehrerbildung ist für die Zukunft der Gesellschaft sowie den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt essentiell“, betont Prof. Dr. Beatrix Busse, Prorektorin für Studium und Lehre an der Universität Heidelberg. Nach Angaben von Prof. Dr. Gerhard Härle, der dieses Amt an der Pädagogischen Hochschule bekleidet, ist Heidelberg „mit rund 8.000 Studierenden in den lehrerbildenden Studiengängen einer der wichtigsten Standorte der Lehrerbildung in Baden-Württemberg. Nur hier werden alle Lehramtsstudiengänge einschließlich Sonderpädagogik auf einem Campus angeboten.“ Die Räumlichkeiten der Heidelberg School of Education befinden sich auf dem Campus Bergheim und in der Zeppelinstraße. Geleitet wird die HSE von den beiden Prorektoren für Studium und Lehre, die durch den hochschulübergreifenden HSE-Rat und eine Geschäftsführung unterstützt werden.
Zur feierlichen Eröffnung der Heidelberg School of Education laden der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und der Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Prof. Dr. Hans-Werner Huneke, ein. Mit einem Grußwort wird sich die Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer, an die Gäste wenden. Unter dem Leitgedanken „Exzellente Lehrerbildung in Heidelberg: Gemeinsam besser“ stellen im Anschluss daran die Prorektoren Prof. Dr. Beatrix Busse (Universität) und Prof. Dr. Gerhard Härle (PH) das Projekt heiEDUCATION und die Heidelberg School of Education vor.