PROJEKTVERANTWORTLICHER
- Dr. Nicola Brocca (Heidelberg School of Education, PostDoc bis 12/2018)
PROJEKTPARTNER/INNEN
- Holger Meeh (Pädagogische Hochschule Heidelberg)
- Joachim Bürkert (Universität Heidelberg)
- Arthur Laub (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Heidelberg)
- Gesa Schorb (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Heidelberg)
- Maria Lucia di Miceli (Werner-Heisenberg-Gymnasium Weinheim)
- Leila El-Berins (Geschwister-Scholl-Gesamtschule Heidelberg)
PROJEKTBESCHREIBUNG
Das Projekt „Lernen mit Videos. Wissenschaftlich fundierte, in der Praxis erprobte Lern- und Impulsvideos: ihre Anwendung und Rezeption im Fremdsprachenunterricht“ entwickelt und erprobt innovative didaktische Methoden und bringt Lehrer*innen der Metropolregion Rhein-Neckar und Studierende der Universität sowie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammen. Es verknüpft eine sprachdidaktisch-fundierte Unterrichtskonzeption mit dem Einsatz von Videos im schulischen Kontext. Die dabei konzipierten Unterrichtsmaterialien werden als OER (Open Educational Resources) erstellt und im Rahmen des kurz vor dem Start stehenden zentralen Repositoriums der Hochschulen in Baden-Württemberg (www.oerbw.de) bundesweit zur Verfügung gestellt.
Die innovative Seminarkonzeption kann nach einer wissenschaftlichen Evaluation einen wichtigen Beitrag zu weiteren Kooperationsseminaren leisten und beispielsweise als Modell für Veranstaltungen im Master of Education oder in lehramtsbezogenen Bachelorstudiengängen dienen und damit langfristig ein fester Bestandteil der Lehrerbildung werden.
Die Lehrveranstaltung, die nicht nur alternierend an der Pädagogischen Hochschule und der Universität Heidelberg stattfindet, sondern auch kooperativ geleitet wird, trägt zu einer Verdichtung der bestehenden hochschulübergreifenden Zusammenarbeit, auf der die Heidelberg School of Education basiert, bei. Die geteilte Seminarleitung ermöglicht einen multiperspektivischen – nämlich wissenschaftsbasierten und zugleich praxisorientierten – Ansatz im Seminar, der sich in vier inhaltlichen Bausteinen widerspiegelt:
- theoretische fremdsprachendidaktische Grundlagen und philologiespezifische Schwerpunktsetzung
- Hospitation im Bereich der Sekundarstufen (I oder II) und Bedarfsanalyse
- Konzeption und Gestaltung der Videos
- Präsentation und Analyse der Ergebnisse
Lehrer*innen und Studierende reflektieren ihre Arbeit und die Lernprozessgestaltung durch semistrukturierte Interviews und Unterrichtsgespräche. Die dabei erhobenen Daten fließen in eine quantitative und qualitative Evaluation ein und werden bei fachwissenschaftlichen Veranstaltungen präsentiert, diskutiert und auch als Publikation erscheinen.