Pädagogische Hochschule Heidelberg ehrt drei exzellente Absolvent:innen mit Höchstetter-Stiftungspreis

ZWEI DER PREISGEKRÖNTEN ABSCHLUSSARBEITEN ENTSTANDEN IM MASTER OF EDUCATION, SEKUNDARSTUFE I

Anton Huber, Celine Schäfer und Marco Schäfer sind die Preisträger:innen des Höchstetter-Stiftungspreises für das Sommersemester 2024. Mit diesem würdigen die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die Klaus Höchstetter Stiftung jedes Semester exzellente Leistungen bei wissenschaftlichen Abschlussarbeiten im Masterstudium. Der Preis ist mit jeweils 500 Euro dotiert. Die Laudatio hielt Professor Dr. Karl-Heinz Dammer, Prorektor für Studium, Lehre und Internationalisierung, im Rahmen der Verabschiedung der Absolvent:innen am 20. Juli 2024.

Das Bild zeigt die Preisträger:innen Anton Huber, Celine Schäfer und Marco Schäfer mit Prorektor Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer. In der Hand eine gelbe Rose und die Urkunde. | Bild: PHHD
Die Preisträger:innen Marco Schäfer, Celine Schäfer und Anton Huber bei der Ehrung mit Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer, Prorektor für Studium, Lehre und Internationalisierung der PH Heidelberg | Bild: © Pädagogische Hochschule Heidelberg

Anton Huber hat an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg den Masterstudiengang E-Learning und Medienbildung (ELMEB) absolviert. In seiner Abschlussarbeit hat er sich mit dem Thema „Selbstreguliertes Lernen in der digitalen Berufsbildung im Bankenbereich“ beschäftigt. Da das selbstregulierte Lernen zu informellem arbeitsbezogenem Lernen bislang wenig beforscht ist, kommt Huber mit seiner systematischen Replikation einem Forschungsdesiderat nach: Der Absolvent hat den „Self-Regulated Learning at Work Questionnaire“ zunächst ins Deutsche übersetzt, ihn im Anschluss einer Unternehmensgruppe für Dienstleistungen im Bankenbereich ausgegeben und mittels der Stichprobendaten die Analysen zweier bestehender Studien systematisch wiederholt. Für Prorektor Dammer steht die Arbeit in beispielhafter Weise für die beiden Säulen des ELMEB-Studiengangs, nämlich Wissenschaftsfundierung und Praxistransfer. Die Masterarbeit zeichne sich neben dem hohen Sprachniveau durch die äußerst sorgfältige Dokumentation der Daten und Analysen sowie durch die Open-Access-Veröffentlichung aus.

Celine Schäfer und Marco Schäfer sind beide Absolvent:innen des Master of Education Lehramt Sekundarstufe I. Ihre Masterarbeit haben sie gemeinsam zu dem Thema „Qualitative Analyse von Ausprägungen und Entwicklung des Geschichtsbewusstseins bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“ geschrieben. Die Arbeit untersucht die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen über die Schulzeit hinweg nach einem differenzierten Kriterienkatalog, der verschiedenste Aspekte des Geschichtsbewusstseins berücksichtigt. Sie kann damit empirisch belegen, dass und wie sich dieses Bewusstsein in den meisten Fällen erweitert sowie differenziert. Für Professor Dammer zeichnet sich die Arbeit zum einen durch die Gesellschaftsrelevanz des Forschungsthemas aus. Darüber hinaus haben Celine Schäfer und Marco Schäfer mit 52 Personen eine für Masterarbeiten außergewöhnlich hohe Anzahl an Proband:innen befragt. Zum anderen ergibt sich durch die Wahl des Hilfsmittels ein entsprechend differenziertes und damit aussagekräftiges Bild, das wiederum für den zukünftigen Geschichtsunterricht relevant ist.

Die Heidelberg School of Education gratuliert den Preisträger:innen sehr herzlich zu ihren hervorragenden Leistungen und freut sich besonders, dass mit Celine und Marco Schäfer erneut zwei Absolvent:innen des von Pädagogischer Hochschule und Universität Heidelberg im Rahmen der HSE gemeinsam verantworteten Master of Education ausgezeichnet wurden.

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