Siebte Ausgabe des heiEDUCATION Journals erschienen
AKTUELLES THEMENHEFT BELEUCHTET DEN ZUSAMMENHANG VON „SCHULE UND NORMATIVITÄT“
In der nunmehr erschienenen und erneut als Themenheft konzipierten siebten Ausgabe widmet sich das heiEDUCATION Journal dem Konnex von Schule und Normativität. Aus disziplinär heterogener Perspektive werden normative Erwartungen in den Blick genommen, mit denen sich Schulen im Kontext eines weiter gefassten Bildungsauftrags und der fortschreitenden Transformation zu Lern- und Lebensorten konfrontiert sehen.
Das erkenntnisleitende Interesse der an der Schnittstelle von Fachwissenschaft und Fachdidaktik situierten Überlegungen gilt der Eignung solcher Erwartungen für die Entwicklung von Kompetenzen für eine gelingende Lebensführung, der Einbettung in bildungspolitische Diskurse und der Frage, inwiefern normativen Bildungsansprüchen eine problematische Qualität zuzuschreiben ist. Gemäß den von den Autor:innen jeweils adressierten Ausprägungen von Normativität im Bildungssektor untergliedern sich die Beiträge in drei Themenfelder:
bewusste Konsumentscheidungen (Bildung für nachhaltige Entwicklung)
soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement auf Schüler:innen-Seite in Verbindung mit Rollenanforderungen an das Lehrpersonal (politische Bildung im Spannungsfeld zwischen Selbstpositionierung und Neutralitätsgebot).
In der Gesamtschau legen die Texte die Einsicht nahe, dass die konfliktträchtige Verhandlung der Trias von politischer Aktivierung, Nachhaltigkeit und Gesundheitsvorsorge Schulen vor beträchtliche Herausforderungen stellt, denen auch die Lehrkräftebildung Rechnung zu tragen hat.
Im Zuge einer editorischen Neuausrichtung wartet Heft 7 des heiEDUCATION Journals erstmals mit der Rubrik „Forum“ auf, die Initiativeinreichungen jenseits des Themenschwerpunkts Raum gibt.
INHALTSÜBERSICHT
Editorial (Angela Häußler, Michael Haus und Alexander Wohnig)
Das Journal richtet sich an Wissenschaftler:innen, Studierende mit Berufsziel Lehrer:in, berufstätige Lehrpersonen, in der Fort- und Weiterbildung Tätige sowie an Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker. Es bietet eine Plattform für den interdisziplinären Austausch und fördert den Dialog über die Grenzen der Fächer und Institutionen hinweg.