Reflexion als Baustein der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften

MARIEKE ONNASCH

Marieke Onnasch

Studiengang: Lehramt an Gymnasien
Fächer: Germanistik, Geschichte, Erziehungswissenschaft (seit SS 2014)
Mentorin: Prof. Dr. Monika Buhl

PROJEKTBESCHREIBUNG

Lehrer*innen stehen im Schulalltag vor immer komplexeren Herausforderungen. Um diesen gerecht zu werden, den Berufsalltag erfolgreich zu meistern und sich beruflich kontinuierlich weiterzuentwickeln, ist die konsequente Reflexion des eigenen Handelns unerlässlich. Die Lehrperson sollte dabei als reflexives Subjekt betrachtet werden, welches ihr berufliches Handeln im Austausch mit konkreten Anforderungen und mit anderen Personen selbst entwickelt (Wyss, 2013). Reflexion wird somit als Kernelement der Professionalität von Lehrpersonen angesehen.

Doch die Reflexionskompetenz von Lehrkräften stellt ein Gebiet dar, welches im deutschsprachigen Raum noch weitestgehend unerforscht ist. Empirische Befunde über Reflexionsfähigkeit sind kaum vorhanden. Eine der wenigen empirischen Arbeiten zur Reflexionsfähigkeit von Lehrkräften stammt von Corinna Wyss (Wyss, 2013). Um die Reflexion in der Praxis der Lehrkräfte zu begünstigen, soll eine Untersuchung mit folgenden Fragestellungen durchgeführt werden: Reflektieren Lehrkräfte ihren Unterricht und in welcher Weise? Was sind ihre Motive um zu reflektieren und wie können diese gefördert werden?

Im Fokus der Untersuchung steht dabei vor allem die Reflexionsfähigkeit und Reflexionspraxis von Lehrer*innen im Referendariat und in den ersten Berufsjahren. Weiterführend soll jedoch auch der Frage nachgegangen werden wie die Reflexionspraxis bereits im Studium angebahnt werden kann.