GESPRÄCH AN DER HSE MIT EXPERT/INNEN AUS DER SCHULISCHEN BERUFSPRAXIS
Normalerweise studieren künftige Lehrer/innen zwei Fächer für die Schule – was aber, wenn sie ein drittes Fach unterrichten wollen? Was früher im Rahmen des Staatsexamensstudiums geregelt wurde, muss mit der Umstellung des Lehramtsstudiums auf Bachelor und Master auch innerhalb dieser Studienstruktur ermöglicht werden: An der Universität Heidelberg werden deshalb ab dem Sommersemester 2019 die ersten so genannten „Erweiterungsfachmasterstudiengänge“ eingerichtet.
Zum Einrichtungsprozess der Studiengänge gehört ein Gespräch mit Vertreter/innen der Berufspraxis, was schon im letzten Jahr in einer Diskussion zum Master of Education zu wertvollem Feedback und interessanten Diskussionen über die Lehrerbildung in Heidelberg und darüber hinaus führte. Für die Erweiterungsfächer fand dieses Gespräch nun am 11.07.2018 statt: Mit sieben Expert/innen aus der schulischen Berufspraxis – konkret den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung Heidelberg und Karlsruhe, dem Regierungspräsidium Karlsruhe und den Heidelberger Gymnasien – wurde das Konzept der Universität intensiv diskutiert. Insgesamt befanden die Expert/innen das vorgestellte Konzept, das strukturell maßgeblich durch die Rahmenverordnung des Kultusministeriums vorgegeben wird, als sinnvoll und zielführend, um im Anschluss an dieses Studium den Vorbereitungsdienst in einem dritten Fach beginnen zu können.
Dabei erschien es den Expert/innen ebenfalls gut vorstellbar, die Erweiterungsfachmasterstudiengänge auch als weiterbildende Qualifikationen für sich bereits im Schuldienst befindliche Lehrkräfte zu verstehen und entsprechend darzustellen.
Weitere Informationen zu den Erweiterungsfächern werden Sie hier und auf den Seiten der Universität Heidelberg finden, sobald der Einrichtungsprozess der Studiengänge entsprechend fortgeschritten ist.