DEEPER LEARNING ALS PROZESS VON INSTRUKTION UND ANEIGNUNG, KO-KONSTRUKTION & KO-KREATION UND AUTHENTISCHER LEISTUNGSERBRINGUNG
Deeper Learning beschreibt eine Pädagogik, in der Lernende sich tiefgreifend mit Wissen auseinandersetzen und selbst Wissen generieren, indem sie es sowohl über instruktiv gesteuerte Prozesse der Aneignung als auch über selbstregulierte Prozesse der Ko-Konstruktion und Ko-Kreation verarbeiten.
Im 21. Jahrhundert gewinnen komplexe Kompetenzen wie kritisches Denken und kreatives Problemlösen an Bedeutung. Doch ohne fachliches Vorwissen und praktische Fertigkeiten ist es nicht möglich Probleme zu lösen oder kreativ zu sein. Genau darum geht es beim Deeper Learning: Wie können Lernende sich substantielles fachliches Wissen und handlungsrelevante Fähigkeiten aneignen, um damit komplexe Probleme kreativ zu lösen?
Die Aneignung von Wissen einerseits und den vier zentralen überfachlichen Zukunftskompetenzen Kommunikation, Kollaboration, kritisches Denken und Kreativität andererseits, gehen beim Deeper Learning Hand in Hand. Beim Deeper Learning werden Wissensaneignung und kreatives Problemlösen in einem Lernarrangement verknüpft und aufeinander bezogen. Es geht jetzt um die Weiterentwicklung dieser Pädagogik für das digitale Zeitalter.