FÜR EINEN REFLEKTIERTEN UMGANG MIT VIELFALT IM SCHULISCHEN UMFELD
„Es gibt nicht nur kein strikt Eigenes, sondern auch kein strikt Fremdes mehr. Im Innenverhältnis einer Kultur – zwischen ihren diversen Lebensformen – existieren heute tendenziell ebenso viele Fremdheiten wie im Außenverhältnis zu anderen Kulturen."
Welsch, Wolfgang (1995): Transkulturalität, Beitrag in: Institut für Auslandsbeziehungen (Hrsg.): Migration und Kultureller Wandel, Schwerpunktthema der Zeitschrift für Kulturaustausch, 45. Jg. 1995/1. Stuttgart

Durch transkulturelle Bildung und Erfahrungen soll die eigene zukünftige Lehrer:innenrolle kritisch reflektiert und dadurch die individuelle Professionalisierung weiterentwickelt werden. Hierbei gilt es, Respekt sowie die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern, kulturelle Vielfalt als Normalität und Stärke zu sehen und den Umgang mit Vielfalt sowie die Auseinandersetzung mit Diskriminierung zum zentralen Teil der Lehrer:innenbildung zu machen. Transkulturelle Bildung/Transkulturalität bezieht sich weiterhin auch auf allgemeine Haltungsfragen in der Gesellschaft. Um eine kritische Reflektion mit dem Thema zu ermöglichen, stellen wir hier einige weiterführende Informationen bereit.
HEIDELBERG – EIN TRANSKULTURELLER ORT
Dieser Film erkundet Deutschlands älteste Universitätsstadt aus transkultureller Perspektive. Geprägt von historischen und aktuellen Verbindungen zu anderen Teilen der Welt, zeigt sich Heidelberg als eine Stadt, die von intellektuellem Austausch, kulturellen Einflüssen und globalen Verflechtungen geprägt ist. Jenseits von Postkartenklischees zeichnet der Film ein komplexes Porträt, das (post)koloniales Erbe, internationale Biografien und innovative Formen des künstlerischen und kulturellen Dialogs umfasst.