#climatechallenge: vom Fußabdruck zum Handabdruck

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HSE Digital Teaching and Learning Lab
Universitätsplatz / Grabengasse 14 (Triplex)
Seminarraum P18
69117 Heidelberg
Deutschland

weitere dazugehörende Termine: Mi, 10.05. | 17.05. | 12.07., jeweils 16:15 – 17:45 Uhr

KLIMASCHUTZMAẞNAHMEN IM ALLTAG ERPROBEN UND REFLEKTIEREN

Die 4 Autorinnen bei ihrer Kleidertauschaktion vor einem Tisch, der mit Kleidung ausgelegt ist. Bild: privat
Eva Eiserloh, Louisa Mosmann, Tanja Griesbaum und Marie Meuter (v. l. n. r.) bei ihrer Kleidertauschparty im Rahmen der #climatechallenge im Wintersemester 2022/23. Foto: privat

Dass wir alle dringend gefragt sind, wenn es um das Ergreifen von Klimaschutzmaßnahmen geht, ist bekannt. Doch wie wirksam sind die Veränderungen, die wir im Alltag umsetzen können? Was sind Peanuts und was Big Points? Und kann ich als Einzelne:r überhaupt etwas erreichen oder müssen sich nicht vielmehr die Rahmenbedingungen im großen Maßstab ändern?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns bei der #climatechallenge. Das Charakteristische an diesem Konzept ist, dass die Teilnehmenden nicht bei Aktionen zur Verkleinerung des eigenen CO2-Fußabdrucks stehenbleiben, sondern im zweiten Teil des Vorhabens eine Handabdruck-Challenge starten. Beim Handabdruck geht es darum, sich mit anderen Menschen zusammenzutun und gemeinsam den Klimaschutz voranzutreiben.

Das Lernangebot im Sommersemester 2023, das aus vier Workshopterminen und selbstorganisierten Aktionsphasen besteht, bietet Lehramtsstudierenden und Lehrkräften die Möglichkeit, selbst Klimaschutzmaßnahmen zu konzipieren, umzusetzen und zu reflektieren. Die Dozentin bringt Inputs zur wissenschaftlichen Basis des Klimaschutzes sowie zu den Konzepten des Fußabdrucks und des Handabdrucks ein. Die Teilnehmenden entwickeln ihre eigenen Ideen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Alltag und setzen die Maßnahmen individuell oder gemeinsam um. Anschließend geht es an die Planung und Durchführung von Aktionen, die einen größeren Hebel im eigenen Umfeld versprechen, also über den individuellen Maßstab hinausgehen, indem sie weitere Menschen ansprechen und aktivieren. In jeder Phase werden die Erfolge und Herausforderungen im Team diskutiert und reflektiert.

Die #climatechallenge verbindet eine wissenschaftsbasierte Selbsterfahrung mit einem Lernerlebnis, das für die Schulpraxis von großer Relevanz ist: Lehrkräfte stehen zunehmend vor der Aufgabe, Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Schulgemeinschaft umzusetzen. Durch die Teilnahme an der #climatechallenge bauen die (künftigen) Lehrkräfte ihre Wissens- und Erfahrungsbasis zum Themenfeld Klimaschutz aus.

ANMELDUNG | ERWERB VON LP

Interessierte Studierende der lehramtsbezogenen Studiengänge an der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie Lehrkräfte senden ihre Anmeldung bitte per E-Mail bis spätestens 28. April 2023 an zq-nachhaltigkeit@heiedu.uni-heidelberg.de. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Die #climatechallange kann sowohl als Einzelveranstaltung als auch im Rahmen der Zusatz-/Querschnittsqualifikation Nachhaltigkeit als Praxisbaustein (5 LP) belegt werden. Die Teilnehmenden beteiligen sich aktiv an allen Terminen sowie an den Einzel- und Gruppenaktionen, protokollieren die Challenges und erstellen eine digitale Dokumentation mit Reflexion.

HINTERGRUND

Die Idee zur #climatechallenge geht auf ein Konzept zurück, das an der HTWG Konstanz entwickelt und bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde.

Im Wintersemester 2022/23 haben die Teilnehmerinnen der #climatechallenge im Rahmen der HSE-Zusatz-/Querschnittsqualifikation Nachhaltigkeit beispielsweise eine Kleidertauschparty organisiert. Ihre Erfahrungen haben die Studentinnen in zwei Beiträgen im HSE-Blog „Fokus Lehrerbildung“ geteilt. Dort finden sich spannende Einblicke in die Footprint- und in die Handprint-Challenges von Eva, Louisa, Marie und Tanja.

DOZENTIN

Dr. Nicole Aeschbach, Heidelberg School of Education

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