Populäre Kultur und kulturelle Bildung: Zwei Seiten einer Medaille?

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Heidelberg School of Education
Voßstraße 2
Gebäude 4330
69115 Heidelberg
Deutschland

Konferenzraum

PODIUMSDISKUSSION

Wenn von Bildung die Rede ist, gilt in der Regel immer noch: Sie findet – formal und zertifiziert – in Schulen, Hochschulen und weiteren öffentlichen Bildungseinrichtungen statt. Im Kontext von Bildung wird Kultur zur ernsten Kultur (E-Kultur) und über einen Bildungskanon exemplifiziert. Groschenromane, Rock- und Popmusik sowie TV-Serien – um nur drei Beispiele aus dem reichhaltigen populärkulturellen Feld zu nennen – waren und sind nicht integrativer Teil eines solchen Bildungskanons, da ihnen gemeinhin wenig Bildungspotenzial zugesprochen wird. Doch populäre Kultur und (kulturelle) Bildung schließen sich nicht aus, sie sind im Gegenteil integraler Gegenstand der ästhetischen (Alltags-)Praxis. Die Podiumsdiskussion setzt hier an und möchte sowohl verschiedene fachliche Perspektiven auf die Beziehung von populärer Kultur und (kultureller) Bildung vorstellen als auch das pädagogische Potenzial von Populärkultur in Bildungsprozessen ausloten.

Es diskutieren:

  • Dr. Brigitte Frizzoni (Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft – Populäre Kulturen, Universität Zürich)
  • Dr. André Schütte (Allgemeine Pädagogik, Universität Siegen)
  • Dr. Monika Weiß (Medienpädagogik und Medienzentrum, Pädagogische Hochschule Heidelberg)
  • Kirsten Witt (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V.)

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des PLACE aktuell-Projekts „Mehr populäre Kultur wagen: Zur Integration von Populärkultur in der Lehrer*innenbildung“.

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