Das zweite Jahr des Verbundprojekts „heiEDUCATION 2.1 – Gemeinsam weiter! Heidelberger Lehrerbildung für das 21. Jahrhundert“ stand weitgehend im Zeichen der Corona-Pandemie: Vieles musste neu gedacht, flexibel angepasst und unter neuen Vorzeichen innovativ umgesetzt werden. Neben der Herausforderung, alle Arbeitsabläufe binnen kürzester Zeit auf Homeoffice bzw. Hybridpraktiken umzustellen, galt es, die Maßnahmen des von Universität und Pädagogischer Hochschule gemeinsam getragenen Projekts auf die veränderten Bedingungen auszurichten und Studierende wie Lehrende immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Für die besonderen Umstände fanden sich in mehreren Maßnahmen produktive Lösungen, die zu Neuerungen und Entwicklungsschritten mit nachhaltiger Wirkung führten. Insbesondere bei Aktivitäten mit Bezug zum Querschnittsthema Digitalisierung machte sich der allgemeine Digitalisierungsschub bemerkbar. Nur wenige Maßnahmen – das Veranstaltungswesen sowie Vorhaben, die auf Kooperationen mit Schulen basieren betreffend – konnten nicht in geplanter Weise umgesetzt werden.
Neue Impulse abseits der Pandemie brachte im Jahr 2020 die Neubesetzung der universitätsseitigen Position im HSE-Direktorium durch Prof. Dr. Michael Haus: Als Geschäftsführender Direktor der HSE trat der Politikwissenschaftler an die Seite von Prof. Dr. Petra Deger, die im Leitungsgremium die Pädagogische Hochschule vertritt. Besonderes Potenzial für die Lehrerbildung sieht Haus in den Bereichen Forschung und Internationalisierung: „Hier hat die HSE in den letzten Jahren bereits wichtige Anstöße gegeben, die wir nun noch weiter ausbauen wollen.“
Der Zwischenbericht gibt nun Einblick in die innovativen Angebote und neuen Entwicklungen, die das Verbundprojekt in seinen drei Teilprojekten „Beraten und Begleiten“, „Forschen und Fördern“ sowie „Vermitteln und Verbreiten“ im zweiten Jahr hervorbrachte.