PROJEKTBESCHREIBUNG
ZIELSETZUNG
Mit dem innovativen Format Bildungskongress werden insbesondere die folgenden inhaltlichen, didaktischen und strukturellen Zielsetzungen anvisiert: Die (1) Einbringung von neuen Befunden und Best-Practise-Beispielen in die Lehre aus den aktuellen Arbeitszusammenhängen der Antragstellenden, die einer Akzentuierung der Forschungsorientierung in der Lehre verpflichtet sind, darauf begründet die (2) Gestaltung eines didaktisch innovativen und motivierenden Seminarformats, das auf eine hohe Selbstorganisation der Studierenden abstellt sowie die (3) Stärkung der strukturellen Kooperation beider Hochschulen. Inhaltlich fokussiert der anvisierte Bildungskongress das Thema Unterrichtsqualität hinsichtlich seiner theoretischen, empirischen und praktischen Implikationen, in didaktischer Hinsicht zielt er auf eine Verknüpfung des Konzepts der Fachmesse mit der Jigsaw-Methode und dem Lernzirkel.
Zur Anlage und Durchführung des Projekts sind drei aufeinanderfolgende Projektphasen geplant:
1. VORBEREITUNG
(im Sommersemester 2016)
- Erprobung des Seminarformats und Gestaltung eines Prototyps im Lehrbetrieb der Hochschulen zum Thema Schulqualität. Konzeption der Veranstaltung Bildungskongress Unterrichtsqualität in enger Absprache mit der HSE-Leitung und den Cluster-Sprecher/innen, Inhalts- und Prozessplanung sowie Erstellung der Arbeitsaufträge für die Studierenden.
2. DURCHFÜHRUNG
(im Wintersemester 2016/17)
- Vorbereitungstreffen gefolgt von einer ganztägigen Auftaktveranstaltung mit Studierenden beider Hochschulen zur Einführung in die Inhalte und prozessbezogene Organisation, zwei halbtägige Folgeveranstaltungen zur Diskussion des Arbeitsstandes in den Gruppen und zur Vorbereitung der Kongressstände, dazwischen individuelle Beratung und Betreuung der Gruppen, Vorbereitung des HSE-Bildungskongresses in Absprache mit der HSE-Leitung, Durchführung des ganztägigen Bildungskongresses am 26. Januar 2017 in den neuen Räumen des Marsilius-Kollegs im Neuenheimer Feld.
3. NACHBEREITUNG
(im Anschluss an das Wintersemester 2016/17)
- Dokumentation der Veranstaltung, Evaluation im Hinblick auf eine spätere Ausbringung im gemeinsamen Master of Education in den Profillinien Sekundarstufe I und Gymnasium und hinsichtlich von Anschlussstellen zum Integrierten Semesterpraktikum (PH) bzw. Praxissemester (Uni).
ERWARTETER GEWINN
Die Erprobungsform des Seminars soll dokumentiert und auch unter Einbezug der Evaluation durch Studierende für weitere Durchgänge in den Bildungswissenschaften genutzt und aufgrund der realisierten Verbindung von Bildungswissenschaft, Fachwissenschaft und Fachdidaktik in der Pilotveranstaltung für die Nutzung in den Fächern und den Fachdidaktiken zur Verfügung gestellt werden.
Durch den Einbezug beider Hochschulen sowie weiterer Bildungspartner wird darüber hinaus eine Visibilität der Heidelberg School of Education nach außen angestrebt.