SYSTEMATISCH EVALUIEREN, WEITERENTWICKELN UND AKKREDITIEREN
Mit der Etablierung des QM-Systems heiQUALITY sichert die Universität Heidelberg mittel- und langfristig ihren Erfolg in den zentralen universitären Leistungsbereichen und entwickelt deren Qualität weiter. Durch die systematische Qualitätssicherung und -entwicklung im Bereich Studium und Lehre wurde die Grundlage geschaffen, Studiengänge eigenständig evaluieren und akkreditieren zu können. Primäres Ziel ist es, dass die Fakultäten und Fächer sowie weitere an den Studiengängen beteiligte Einrichtungen wie die Heidelberg School of Education als zentraler Anlaufstelle für das Lehramt
- die Stärken ihrer Studiengänge identifizieren und weiter ausbauen,
- Verbesserungspotenziale erkennen und geeignete Maßnahmen zur entsprechenden Weiterentwicklung ihrer Studiengänge umsetzen,
- den Erfolg ihrer Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungs-Maßnahmen im zeitlichen Längsschnitt überprüfen und dokumentieren können.
QUALITÄTSREGELKREIS UND AKKREDITIERUNG
Die systematische Überprüfung und Weiterentwicklung eines jeden Studiengangs fußt auf einem Qualitätsregelkreis, dem sogenannten Q+Ampel-Verfahren. Dieses Verfahren fungiert als regelmäßiges Screening-, Monitoring- und Bewertungsverfahren für zuvor festgelegte Evaluationseinheiten. Es ist einerseits als kontinuierliches Berichtswesen zur Information der Fächer über den qualitativen Weiterentwicklungsprozess ihrer Studiengänge konzipiert. Andererseits zeigt es, ob die dezentralen Aufgaben der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung von Studiengängen erfolgreich wahrgenommen werden. In diesem Rahmen erfolgt auch die universitätsinterne (Re-)Akkreditierung der Studiengänge. Der Zyklus eines Q+Ampel-Verfahrens beträgt im Regelfall fünf bis sieben Jahre, wobei der folgende Evaluationszyklus direkt anschließt.
Auf den Seiten des heiQUALITY-Centers stehen weitere Informationen in Form von Dokumentationen und Handreichungen zum Download zur Verfügung.
QUALITÄTSMANAGEMENT FÜR DAS LEHRAMT
Zusätzlich zu den etablierten Qualitätsmanagementprozessen in den Fakultäten und Fächern unterstützt die Heidelberg School of Education das fächer- und hochschulübergreifende Qualitätsmanagement im Lehramt und trägt dafür Sorge, dass eine aktive Beteiligung der im Lehramt tätigen Akteure an der Universität, an den Kooperationshochschulen sowie den Seminaren für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte im Rahmen der Qualitätssicherungsprozesse erfolgt. Zum Qualitätsmanagement der Dachstruktur des gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg verantworteten Studiengangs Master of Education mit den Profillinien Lehramt Gymnasium und Lehramt Sekundarstufe I wurde als institutioneller Akteur ein Gemeinsamer Lenkungsausschuss etabliert, dem Vertreter:innen aller lehrerbildenden Fakultäten, der Heidelberg School of Education und der Verfassten Studierendenschaft angehören. Der Gemeinsame Lenkungsausschuss wird von den Prorektor:innen Studium und Lehre von Universität und Pädagogischer Hochschule geleitet und von der HSE koordiniert. Er berät die zuständigen Stellen der Hochschulen und spricht Empfehlungen, insbesondere zu Rahmenregelungen des Master of Education aus. Im Bereich der Qualitätssicherung und -entwicklung umfasst die Beratung und Empfehlung insbesondere die Diskussion der Ergebnisse der qualitätssichernden und -entwickelnden Maßnahmen, das Monitoring ihrer Umsetzung und die Vorbereitung von hochschulübergreifenden Teilen der Evaluationen.