Der Tag der Informatiklehrer:innen findet dieses Jahr in Heidelberg statt
HOCHSCHULÜBERGREIFENDE VERANSTALTUNG BIETET IMPULSE AUS DER FORSCHUNG, WORKSHOPS UND GELEGENHEIT ZUR VERNETZUNG
Der „Tag der Informatiklehrer:innen Baden-Württemberg“ findet dieses Jahr in Heidelberg statt: Am 27. September 2024 können sich alle Personen, die Informatik unterrichten (werden) oder am Informatikunterricht interessiert sind, kostenlos über aktuelle Entwicklungen im Bereich der (Schul-)Informatik informieren und austauschen. Inhaltlich geplant wird das Fortbildungsangebot von Prof. Dr. Claudia Hildebrandt (Pädagogische Hochschule Heidelberg) und der Fachgruppe ILL-BW der Gesellschaft für Informatik; unterstützt werden sie von der Heidelberg School of Education, der hochschulübergreifenden Einrichtung von Pädagogischer Hochschule und Universität Heidelberg. Inhaltlicher Kooperationspartner ist das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (Regionalstelle Mannheim), die Veranstaltung wird zudem durch die Hopp Foundation unterstützt.
„Wir laden Informatiklehrkräfte aller Schulstufen und -arten, Referendar:innen sowie Studierende herzlich ein, sich auf dem Heidelberger Informatiklehrkräftetag – kurz: HILT – Impulse aus der Wissenschaft und praxisorientierte Anregungen für den eigenen Unterricht zu holen“, so Prof. Dr. Claudia Hildebrandt, CZS-Stiftungsprofessorin für Informatik und ihre Didaktik. Mit ihrem Team und Leonore Dietrich, Sprecherin der Fachgruppe ILL-BW, ist Hildebrandt federführend bei der Konzeption und Organisation der Veranstaltung – stets im Dialog mit der Software Engineering Group an der Universität Heidelberg, die auch die Räumlichkeiten im Mathematikon zur Verfügung stellt. „Heidelberg ist ein starker Standort in Forschung und Lehre der Informatik. Mit dem HILT können nun auch die Lehrkräfte von dieser Stärke profitieren, die auch aus einer langjährigen Kooperation der beiden Hochschulen resultiert“, zeigt sich Prof. Dr. Barbara Paech, Wissenschaftlerin am Institut für Informatik der Universität Heidelberg, erfreut.
Informatiklehrkräfte der Sekundarstufe I und II, aber auch des Primarbereichs können aus einem breit gefächerten Programm an Workshops zu aktuellen, unterrichtspraktisch relevanten Themen wie Künstliche Intelligenz, Gamification oder Datenvisualisierung wählen. Inhaltliche Impulse setzen darüber hinaus zwei Experten in ihren Keynotes: In seinem Vortrag „Informatik für alle“ führt Prof. Dr. Christian Spannagel (Pädagogische Hochschule Heidelberg) mit Blick auf aktuelle Entwicklungen wie Big Data und KI aus, warum Informatische Bildung in einer zunehmend von Digitalisierung geprägten Welt zur Allgemeinbildung gehört und welche Anforderungen sich daraus für das Curriculum ergeben. Junior-Professor Dr. Michael T. Rücker (Friedrich-Schiller-Universität Jena) beleuchtet in seiner Keynote zum Themenfeld „Informatik und Gesellschaft“ die soziotechnische Urteilskompetenz, die für Prozesse der Entscheidungsfindung zentral ist und im Informatikunterricht gezielt gestärkt werden kann.
Über das vielseitige Programm hinaus bietet der HILT den Teilnehmenden auch Gelegenheit zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch untereinander sowie mit den Dozierenden beider Hochschulen. Interessierte erhalten ferner Informationen zu den Möglichkeiten des Informatikstudiums in Heidelberg.
Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 23. September 2024 möglich. Lehrkräfte aus Baden-Württemberg registrieren sich für die Veranstaltung zusätzlich über das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung; die Teilnahme wird dann als zertifizierte Lehrkräftefortbildung anerkannt.